Prüfungsverband deutscher Banken e. V.
Der 1969 gegründete und in Köln ansässige Prüfungsverband deutscher Banken e. V. trägt mit seinen Leistungen wesentlich dazu bei, Gefahrenpotenziale für die Einlagensicherung bei den mitwirkenden Kreditinstituten frühzeitig zu erkennen und etwaigen Risiken entgegenzuwirken. Damit schützt die Tätigkeit des Verbands die Interessen der privaten Einlagensicherung und mittelbar die der mitwirkenden Kreditinstitute. Der Prüfungsverband ist sowohl im Interesse des Einlagensicherungsfonds (ESF) als auch im Auftrag der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) tätig.
Wesentliche Instrumente des Risikomanagements sind hierbei unter anderem
- die Prüfung der finanziellen Solidität des Kreditinstituts sowie der Bonität, Zuverlässigkeit und Seriosität der Bankgesellschafter im Rahmen von Erlaubnis-, Aufnahme- und Inhaberkontrollverfahren,
- die Durchführung laufender Einlagensicherungsprüfungen u. a. mit den Schwerpunkten Risikomanagement und Tragfähigkeit des Geschäftsmodels, um frühzeitig Gefahrenpotenziale für die Sicherheit der Kundeneinlagen zu erkennen,
- die Abgabe von Hinweisen und Empfehlungen, ein festgestelltes Risikopotenzial abzubauen. Bei gravierenden Beanstandungen ist der Prüfungsverband zudem ermächtigt, gegenüber´Mitgliedsinstituten sanktionsbewehrte Auflagenbeispielsweise zur Höhe der Kundeneinlagen oder des Umfangs der betriebenen Geschäfte zu erteilen,
- die laufende Risikoüberwachung durch regelmäßigen unmittelbaren Kontakt zu den Kreditinstituten sowie auf Basis der zeitnahen Analyse und der zielgerichteten Auswertung der Daten des aufsichtsrechtlichen Meldewesens, welches gegebenenfalls um weitere institutsspezifische Daten ergänzt wird.
Durch eine frühzeitige Identifizierung und Bewertung von Risiken und Trends sowie – bei Bedarf ein zeitnahes Festlegen von Maßnahmen zur Risikoprävention – wird es ermöglicht, Schaden von der Einlagensicherung abzuwenden bzw. zu minimieren.
Nähere Informationen zum Prüfungsverband finden Sie hier